Ombudsstelle Diözesan-Caritasverband Regensburg
Jede Form von Beschwerde, aber auch der bewiesene oder vermutete Verstoß gegen Gesetze und Regelungen kann jederzeit auf einem vertrauenswürdigen und niedrigschwelligen Meldeweg erfolgen.
Der Caritasverband für die Diözese Regensburg e.V. hat großes Interesse daran, Schäden sowohl innerhalb als auch außerhalb des Verbandes zu vermeiden.
Innerhalb von sieben Tagen erhält der Hinweisgeber eine Bestätigung des Eingangs der Meldung. Nach spätestens drei Monaten erfolgt eine Rückmeldung an den Hinweisgeber, wie mit der Information umgegangen wurde und welche Folgemaßnahmen ergriffen wurden.
Die Ombudsstelle geht jedem Verstoß gegen die durch die EU-Whistleblower-Richtlinie umfassten Gesetze und Regelungen, aber auch anderen Hinweisen und Beschwerden nach.
Meldeeingänge können in anonymisierter Form schriftlich oder persönlich abgegeben werden.
Der Schutz des bzw. der HinweisgeberIn vor jeglicher Diskriminierung hat oberste Priorität.
Ombudsstelle Diözesan-Caritasverband Regensburg
Caritasverband für die Diözese Regensburg e.V.
Ombudsstelle
Von-der-Tann-Str. 7
93047 Regensburg
Informationen zum Whistleblowingverfahren
Wir möchten Sie über die Datenverarbeitung im Rahmen unseres Whistleblowingverfahrens gem. §15 und §16 KDG informieren:
I. Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen:
Caritasverband für die Diözese Regensburg e.V.
Ombudstelle
Von-der-Tann-Straße 7
93047 Regensburg
gesetzliche vertreten durch den Diözesan-Caritasdirektor Herrn Diakon Michael Weißmann
II. Verantwortlicher:
Herr Diakon Michael Weißmann
Diözesan-Caritasdirektor
Von-der-Tann-Str. 7
93047 Regensburg
E-Mail: m.weissmann@caritas-regensburg.de
Telefon: +49 (0)941 5021 132
III. Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten:
Wir möchten Sie auf die Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten des Caritasverbandes hinweisen, die Sie auch in den Datenschutzhinweisen der Website finden können:
Bugl & Kollegen Gesellschaft für Datenschutz und Informationssicherheit mbH
Alexander Bugl
Sedanstraße 7
93055 Regensburg
E-Mail: kontakt@buglundkollegen.de
IV. Zwecke und Rechtsgrundlagen für die Verarbeitung Ihrer Daten
Die Rechtsgrundlagen und Zwecke für die Verarbeitung der personenbezogenen Daten sind:
- §6 Abs. 1 lit. g KDG, wenn das berechtigte Interesse des für die Verarbeitung Verantwortlichen darin besteht, unmoralische oder inakzeptable Praktiken und Aktivitäten der Organisation in Übereinstimmung mit dem Gesetz und den guten Sitten zu beseitigen;
- §6 Abs. 1 lit. d KDG, d.h. wenn die Verarbeitung zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung erforderlich ist, der der für die Verarbeitung Verantwortliche im Zusammenhang mit der Umsetzung der Richtlinie unterliegt;
- §6 Abs. 1 lit b KDG, wenn die betroffene Person ihre Einwilligung gegeben hat, z.B. wenn die Person, die die Informationen bereitstellt, der Offenlegung ihrer Identität durch den für die Verarbeitung Verantwortlichen zustimmt.
V. Empfänger von personenbezogenen Daten
Personenbezogene Daten können an externe Stellen weitergegeben werden, die den für die Verarbeitung Verantwortlichen unterstützen, insbesondere:
- Regierungsbehörden oder andere Behörden, die den Caritasverband bei der Erfüllung seiner gesetzlichen Pflichten unterstützen;
- Einrichtungen, die den Caritasverband mit Rechts- und Beratungsdiensten unterstützen, und andere Einrichtungen, wenn dies für die Durchführung des Whistleblowing-Prozesses erforderlich ist
VI. Art und Quelle der personenbezogenen Daten
Der für die Verarbeitung Verantwortliche kann im Rahmen des Whistleblowing-Prozesses auch personenbezogene Daten der an dem Fehlverhalten beteiligten Person(en) oder Zeugen verarbeiten – die personenbezogenen Daten können dem für die Verarbeitung Verantwortlichen von der Person, die die Meldung macht (Whistleblower), offengelegt werden. Die personenbezogenen Daten sind:
- Namen der beteiligten Personen;
- Berufsbezeichnung;
- Unternehmen;
- Namen von etwaigen Zeugen (falls zutreffend);
- Beschreibung aller Einzelheiten des Fehlverhaltens
Die Angabe persönlicher Daten durch den Whistleblower ist völlig freiwillig.
VII. Dauer der Speicherung der personenbezogenen Daten
Die personenbezogenen Daten werden verarbeitet:
- für einen Zeitraum von einem Jahr, gerechnet ab dem ersten Tag des Jahres, das auf das Jahr folgt, in dem die Whistleblowing-Meldung eingereicht wurde, es sei denn, es besteht die Notwendigkeit einer internen Untersuchung, eines Gerichtsverfahrens, eines Vollstreckungsverfahrens oder einer Verteidigung gegen Ansprüche;
- für einen Zeitraum von einem Jahr, gerechnet ab dem ersten Tag des Jahres, das auf das Jahr folgt, in dem die interne Untersuchung abgeschlossen wurde.
- bis zum endgültigen Abschluss des Verfahrens (im Falle eines anhängigen Gerichtsverfahrens im Zusammenhang mit dem gemeldeten Fehlverhalten) und im Falle eines Vollstreckungsverfahrens bis zu dessen Abschluss.
VII. Betroffenenrechte
Den Betroffenen stehen sog. Betroffenenrechte zu, d.h. Rechte, die Sie als im Einzelfall betroffene Person ausüben können. Sie ergeben sich aus dem Gesetz über den kirchlichen Datenschutz (KDG).
Recht auf Auskunft (§ 17 KDG):
Sie haben das Recht, von dem Verantwortlichen eine Auskunft darüber zu verlangen, ob Sie betreffende personenbezogene Daten verarbeitet werden. Ist dies der Fall, so haben Sie das Recht auf Auskunft über diese personenbezogenen Daten und damit im Zusammenhang stehende weitergehende Informationen.
Recht auf Berichtigung (§ 18 KDG):
Sie haben das Recht, von dem Verantwortlichen unverzüglich die Berichtigung Sie betreffender unrichtiger personenbezogener Daten zu verlangen. Unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung haben Sie das Recht, die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten - auch mittels einer ergänzenden Erklärung - zu verlangen.
Recht auf Löschung (§ 19 KDG):
Sie haben das Recht, von dem Verantwortlichen zu verlangen, dass Sie betreffende personenbezogene Daten unverzüglich gelöscht werden, und der Verantwortliche ist verpflichtet, personenbezogene Daten unverzüglich zu löschen, sofern einer der Gründe des § 19 Ziffer 1 KDG zutrifft und kein Ausnahmetatbestand eingreift.
Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (§ 20 KDG):
Sie haben das Recht, von dem Verantwortlichen die Einschränkung der Verarbeitung (ehemals: Sperre) Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen, wenn eine der Voraussetzungen des § 20 Ziffer 1 KDG gegeben ist und kein Ausnahmetatbestand eingreift.
Recht auf Datenübertragbarkeit (§ 22KDG):
Sie haben das Recht, die Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die sie einem Verantwortlichen bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten, und sie haben das Recht, diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Verantwortlichen, dem die personenbezogenen Daten bereitgestellt wurden, zu übermitteln, sofern die weiteren Voraussetzungen des § 22 Ziffer 1 KDG gegeben sind und kein Ausnahmetatbestand eingreift.
Recht auf Widerspruch gegen die Verarbeitung (§ 23 KDG):
Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von § 6 Absatz 1 lit. (f) (kirchliches Interesse oder Ausübung öffentlicher Gewalt) oder (g) (Wahrung berechtigter Interessen) KDG erfolgt, Widerspruch einzulegen.
Recht auf Widerruf der Einwilligung (§ 15 Absatz 2 lit. (c) KDG):
Sie haben das Recht die ggf. von Ihnen erteilte Einwilligung jederzeit zu widerrufen, ohne dass die Rechtmäßigkeit, der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung berührt wird.
Ausübung des Widerspruchs- und Widerrufsrechts:
Sie haben ggf. das Recht, der Verarbeitung Ihrer Daten zu widersprechen (s. o.). Zudem haben Sie das Recht, eine an uns erteilte Einwilligung mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen. In diesem Fall werden wir die weitere Verarbeitung Ihrer Daten zu diesem Zweck unverzüglich unterlassen. Einen Widerspruch oder Widerruf können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen formlos per Post oder Email an uns übermitteln.
Weitere Auskünfte:
Wenn Sie darüber hinaus Auskunft über Ihre personenbezogenen Daten wünschen oder weitergehende Fragen über die Verarbeitung Ihrer uns überlassenen personenbezogenen Daten haben, sowie eine Korrektur oder Löschung Ihrer Daten veranlassen möchten, so wenden Sie sich bitte an die oben angegebenen Kontaktdaten des Verantwortlichen.
Beschwerderecht bei der Behörde:
Sollten Sie der Auffassung sein, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten durch uns rechtswidrig ist oder wir ggf. aus anderen Gründen gegen Datenschutzrecht verstoßen, können Sie sich bei der für uns zuständigen Aufsichtsbehörde beschweren:
Datenschutzstelle Erzbischöfliches Ordinariat München
Jupp Joachimski
Diözesan-Datenschutzbeauftragter
Kapellenstraße 4
80333 München
Telefon:+49 (0)89 2137-1796