Showlegende Robert Blanco, CSU-Kreischef Peter Aumer, Innenminister Joachim Herrmann und Caritasdirektor Dr. Roland Batz (v.l.n.r.) waren sich einig, dass Zuwanderung eine Chance ist, Gefahren und Terror aber mit Härte bekämpft werden müssten.kutz/burcom
Die Veranstaltung der CSU Regensburg-Land stand unter dem Titel "Migration - Leitkultur - Integration: Wie meistern wir die größte Herausforderung seit Jahrzehnten?". Für Gastgeber und CSU-Kreisvorsitzenden Peter Aumer war klar, dass zu dieser Diskussionsrunde auch die Kirche und ihre Caritas eingeladen werden müsse. "Bei der Caritas sitzen die Profis zum Thema Integration und Asyl. Ohne die caritative Arbeit hätten wir hier in Ostbayern viel mehr Probleme", so Aumer. In seinem Statement ging Caritasdirektor Batz auf die großen Herausforderungen und Chancen in der Flüchtlingsfrage ein. Derzeit sind insgesamt 30 Fachkräfte in den Caritas-Beratungsstellen in der Asylsozialberatung tätig. Die Flüchtlingshilfe von Kirche und Caritas fuße im Bistum auf drei Säulen: Asylsozialberatung, die Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements in den Pfarrgemeinden und bei der Unterbringung.
Roberto Blanco – selbst in Tunesien geboren und in Syrien aufgewachsen – konnte über seine Erfahrungen als Zuwanderer berichten. kutz/burcom
Kirche und Caritas wenden jährlich eine Million Euro an Eigenmitteln auf, um die Beratung für Asylbewerber zu gewährleisten. Außerdem hat die Diözese einen Fonds in Höhe von einer Million Euro zur Unterstützung der Flüchtlingsarbeit eingerichtet. Es sollen damit Maßnahmen der Flüchtlingshilfe in Pfarreien und Verbänden gefördert werden. Weitere Infos dazu gibt es im Themenschwerpunkt "Flucht und Asyl" auf www.caritas-regensburg.de.