"Ihr Beruf und Ihre Berufung ist es, Menschen zu helfen. Für Ihre Bewohner sind Sie Ansprechpartner und Hilfezentrum. Sowohl körperlich wie auch emotional leisten Sie Außergewöhnliches, in der Pandemie sogar Übermenschliches!" Eine Pflegerin hält die individuell gestaltete Grußkarte in Händen; die Worte zaubern ihr ein Lächeln ins Gesicht. Die Karte ist eine von vielen, die an diesem Tag bunt gestaltet den Weg ins Hermann-Grötsch-Haus gefunden hat.
Die Karten stammen von Elfi und Rudi Kupka und deren Freunden. "Im Moment sind die Menschen in den Heimen einfach isoliert. Da entstand im Freundeskreis die Idee, ihnen etwas Nettes zukommen zu lassen", sagt Rudi Kupka. 60 Briefe und Karten, zum Teil mit gehäkelten Blumen und Schmetterlingen versehen, erhielt das Caritas Alten- und Pflegeheim durch die Aktion der Kupkas. "Wir möchten uns um unsere Mitmenschen kümmern in dieser schweren Zeit", sagt Kupka. Und er ergänzt: "Wir müssen uns doch gegenseitig Hoffnung schenken!"
Diese außergewöhnliche Überraschung hat ihr Ziel erreicht: Bewohnern und Pflegekräften gleichermaßen Kraft und Zuversicht zu schenken.