Zwölf Caritas Fachambulanzen für Suchtprobleme
Das Netz der Fachambulanzen wird ergänzt durch Außensprechstunden, so dass inzwischen jeder Ratsuchende eine persönliche Beratung bekommen kann. In den meisten Fällen wird ein erster Kontakt kurzfristig, innerhalb einer Woche möglich sein. Bitte nehmen Sie mit der Fachambulanz in dem Landkreis Kontakt auf, in dem Sie wohnen.
Angebot der Fachambulanzen für Personen mit Suchtproblemen
Je nach Größe und personeller Ausstattung der Fachambulanzen für Suchtprobleme bieten wir eine große Vielfalt von Angeboten für Personen mit Suchtproblemen, für ihre Angehörigen oder für Personen, die sich für Suchtprobleme interessieren. Hier finden Sie eine Liste möglicher Angebote. Bitte nehmen Sie mit der Fachambulanz Ihres Landkreises Kontakt auf und fragen Sie nach, was es bei Ihnen vor Ort alles gibt.
- Beratung, Diagnostik, Motivationsarbeit und Indikationsstellung
- Beratung und Behandlung von Familienangehörigen und anderen Bezugspersonen
- Beratung anderer Fachdienste und Einrichtungen
- Vermittlung in stationäre Einrichtungen
- Ambulante Rehabilitation
- Nachsorge nach stationären Behandlungsphasen
- Rückfall-Prävention
- Psychosoziale Begleitung bei Substitutionsbehandlung
- Begleitende Betreuung während einer stationären Unterbringung oder Inhaftierung
- Konsum-Reduktion bei nicht-abhängigen Menschen mit problematischem Konsum bzw. problematischen Verhaltensweisen (Programm SKOLL)
- Kooperation mit Selbsthilfegruppen
- Sekundärprävention und Öffentlichkeitsarbeit
- Case-Management
- Unterstützung bei Kontakten mit Behörden
- Angebote zur Raucherentwöhnung
- Vermittlung materieller Hilfen
Die Fachambulanzen für Suchtprobleme befassen sich mit allen Problemen, die durch Abhängigkeit von Alkohol, Medikamenten oder illegalen Drogen, also die sogenannten substanzbezogenen Störungen, entstehen. Sie helfen auch bei sogenannten Verhaltenssüchten wie Essstörungen, krankhaftem Glücksspiel oder extremem Umgang mit digitalen Medien (sog. Computersucht).