Die Kolpingfamilie spendet stets einen Teil ihres Ertrags zugunsten sozialer Zwecke. Dabei ist es ihr mitunter wichtig, sich für benachteiligte Familien einzusetzen. Susanne Limbeck von der Caritas Viechtach kümmert sich um Frauen, die eine Kur oder Mutter-Kind-Kur brauchen. Weil sie zugleich Mitglied der Kolpingfamilie ist, kam der Geldregen zustande. Anton Voitl, Vorsitzender der Kolpingfamilie Viechtach, übergab kürzlich 500 Euro an die Beratungsstelle. Das Geld stammt aus den vergangenen Kolpingtheateraufführungen.
Brigitte Weißmann, Geschäftsführerin der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für das Müttergenesungswerk im Bistum Regensburg, kam persönlich zur Spendenübergabe nach Viechtach. Sie wies auf die Wichtigkeit der Mütterhilfe hin. Viele Mütter leiden zunehmend unter Überlastung, da sie Familie und Beruf vereinbaren müssen. Oft sei es ein langer Weg, eine Mutter- oder Mutter-Kind-Kur genehmigt zu bekommen. Ist eine solche dann mal von der Krankenkasse genehmigt, müssen die Mütter noch einen Eigenanteil von zehn Euro am Tag aufbringen. "Durch die Spende der Kolpingfamilie können wir nun viele Frauen, die sich eine Kur nicht leisten können, finanziell entlasten", sagte Susanne Limbeck.
Jährlich lassen sich 25 Mütter bei der Caritas in Viechtach beraten. Für 15 vermittelt sie Kurmaßnahmen. Die Beratung und das Kurangebot stehen auch Vätern offen, erklären Susanne Limbeck und Brigitte Weißmann zum Schluss ausdrücklich.