Mit höheren Löhnen und 3000,- Euro Inflationsprämie (für Beschäftigte in Vollzeit) sichert die Caritas ihre Arbeitsplatzattraktivität. Foto: H.C. Wagner
3000,- Euro Inflationsprämie zahlt der Caritasverband für die Diözese Regensburg allen Mitarbeitenden noch in diesem Jahr. Das gilt auch für neue Kolleginnen und Kollegen.
Die Höhe von 3000,- Euro gilt für Beschäftigte in Vollzeit, Beschäftigte in Teilzeit erhalten die Prämie anteilig. Die Caritas Regensburg setzt damit ein Zeichen, die finanziellen Belastungen aufgrund der stark gestiegenen Kosten frühzeitig abzumildern.
Die Arbeitsrechtliche Kommission der Caritas hat zudem einen zweiten Teilabschluss in der Tarifrunde 2023 für die über 650.000 hauptberuflichen Mitarbeitenden in bundesweit rund 25.000 caritativen Einrichtungen und Diensten erzielt. Das Verhandlungsergebnis sieht Entgelterhöhungen von bis zu 16,5 Prozent vor.
"Uns ist die enorme finanzielle Herausforderung bewusst, die diese Tarifrunde für die Dienste und Einrichtungen der Caritas bedeutet. Der Abschluss sichert jedoch die Attraktivität der Arbeitsplätze sowie die Möglichkeiten zur Personalgewinnung und sorgt zugleich für die nötige Planungssicherheit von Caritaseinrichtungen. Es war deshalb wichtig, diesen Schritt noch vor der Sommerpause zu gehen", sagte Norbert Altmann, Sprecher der Dienstgeberseite.
Beschlossen wurde eine Erhöhung der Tabellenentgelte um zunächst 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent (mindestens aber um 340 Euro) zum 1. März 2024. Die Mitarbeitenden der Caritas im ärztlichen Dienst erhalten Entgelterhöhungen um 4,8 Prozent zum 1. August 2023 und 4,0 Prozent zum 1. April 2024. Ergänzend wurde eine Erhöhung der Inflationsausgleichsprämie für Auszubildende um 500 Euro auf insgesamt 1.500 Euro beschlossen.