Selbstbestimmt leben und wohnen

Die soziale Betreuung im Altenheim sieht sich als ein Baustein der aktivierenden, biographie- und ressourcenorientierten Pflege und ist die Ergänzung zum Pflegekonzept. 

Wir gehen auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse des Bewohners auf der Grundlage biographischer Daten ein. Es geht um einen Prozess des Begleitens und Verstehens, nicht des Korrigierens. 

Wir bieten Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern spirituelle Begleitung an. Dabei beziehen wir die Bedürfnisse, Gewohnheiten und Traditionen der Menschen ausdrücklich mit ein. 

Unser Ziel ist ein abwechslungsreiches und auf die Bewohnergruppe abgestimmtes Leistungsangebot. Das heißt, jedem Bewohner soll mindestens ein Angebot in der Woche bereitgestellt werden. Bei uns ist Leben und Bewegung! 

Wir wollen die körperlichen, geistigen und seelischen Kräfte der Bewohner erhalten, wecken, fördern. Ihre Einbußen werden angenommen und berücksichtigt. 

Unsere soziale Begleitung erleichtert die Integration in der Hausgemeinschaft, fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl und beugt Isolation und Vereinsamung vor. 

Angehörige und Ehrenamtliche unterstützen und bereichern die Angebote der sozialen Betreuung. Wir wollen den Bewohnern helfen, ihre gewachsenen Beziehungen zu Angehörigen, Nachbarn und dem weiteren Umfeld zu erhalten und neue Beziehungen, insbesondere zu Mitbewohnern und Mitarbeitern im Alten- und Pflegeheim zu knüpfen.

Die Gruppenaktivitäten richten sich nach den Vorlieben und Wünschen der Bewohner sowie nach der Jahreszeit. Die Planung erfolgt in Form eines festen Wochenplans. Alle Veranstaltungen, Gottesdienste und Geburtstagsfeiern sind darin enthalten. 

Wir bieten z.B. Singkreise, Sitzgymnastik, Gedächtnistraining, Kochen, Backen, Spielen, aktuelle Stunde und hauswirtschaftliche Tätigkeiten.

Für unsere bettlägerigen Bewohner bieten wir Einzelbetreuung an, wie z.B. Massagen, Basale Stimulation, Wohlfühlbad, Aromatherapie, Snoezelen, Gespräche etc.

Die beiden ehrenamtlichen Betreuer Werner König (li.) und Caritas Regensburg

"Haben Sie im Zimmer Internetanschluss?" So lautete neulich die erste Frage einer neuen Bewohnerin im Caritas Alten- und Pflegeheim Elisabethinum. Schließlich wolle sie mit ihren Enkeln in Amerika Kontakt halten. "Wir haben im Haus ein modernes Internetcafé", antwortet Heimleiterin Ingeborg Helgerth. Zwei nagelneue Computer stehen dort den Bewohnern zur täglichen kostenfreien Nutzung zur Verfügung. Bewohner, Angehörige und Senioren aus der näheren Umgebung des Heimes können an zwei Nachmittagen der Woche kommen. Kaffee und ehrenamtliche "Surflehrer" gibt’s dann auch.

Ehrenamtliche Betreuer helfen auf dem Weg ins world wide web

"Wir waren 2001 wohl eines der ersten Heime in Regensburg, das ein eigenes Internetcafé für Senioren eingerichtet hat", sagt Helgerth. Die Technik wurde nun 2012 auf den neuesten Stand gebracht und noch seniorengerechter gemacht. Dazu gehört auch, dass zwei ehrenamtliche Betreuer sich um Fragen und Belange der Senioren im Umgang mit PC und www kümmern. Werner König ist einer davon. Der ehemalige Computerprogrammierer ist von Anfang an mit dabei. Durch die Zeitung ist er auf das Angebot zur ehrenamtlichen Betreuung aufmerksam geworden. Dieter Degner ist der zweite Web-Betreuer. Er brachte sich alles selbst bei. Degner hat die klassische Laufbahn von Atari über Commodore 64, bis zum heutigen Windows 7 mitgemacht. Die beiden sind als über 60-Jährige selber "Silver Surfer". Sie wissen um die Probleme der Senioren im Umgang mit Computern. "Der Doppelklick oder die zu kleine Schrift machen es schwer", sagt König. Aber da kennen die Betreuer alle Tricks: Steuerungstaste und Plustaste gleichzeitig gedrückt, vergrößert den Schriftgrad. Und statt Doppelklick geht auch einfach ein "Rechtsklick" auf der Maus. Werner König und Dieter Degner sind von der Geschwindigkeit der neuen PC’s begeistert. "Unsere Leute suchen nach Sehenswürdigkeiten, die sie selber nie besuchen konnten", sagen sie. Manche erkundigen sich sogar nach den aktuellen Aktienständen. Wieder andere, besonders zugewanderte Senioren, schauen per Webcam auf ihre alte Heimat. Wer mag, bekommt von den Betreuern ein E-Mail-Konto eingerichtet. Regelmäßig werden dann Mails an Enkel und Verwandte geschickt. Laut einer Statistik aus 2010 bewegt sich mittlerweile mehr als ein Viertel aller über 70-Jährigen regelmäßig im Internet. Bei den Senioren im Alter von 60 bis 69 Jahren ist es sogar jeder Zweite.

Öffnungszeiten des Internetcafes

Das Internetcafé im Elisabethinum ist jeden Donnerstag von 14.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Dann gibt es auch verschiedene Kaffeespezialitäten und Kuchen.
Die Nutzung der PCs und der Internetzugang sind für Senioren kostenlos. 

Weitere ehrenamtliche Helfer willkommen

Wer Interesse hat, die Senioren ehrenamtlich beim Surfen im Internet zu begleiten und anzuleiten, kann sich gerne melden: Telefon 09 41 /50 26-0.  

Das Mittagessen servieren wir Ihnen im Speisesaal.

Wir bieten außerdem einen offenen Mittagstisch: Ältere Menschen aus der Umgebung (ab 65 Jahren) können bei uns Mittagessen.

Unser Speisesaal öffnet für die Gäste täglich um 12.00 Uhr seine Türen. Der offene Mittagstisch ist auch eine gute Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und zu erhalten.

Das Essen richtet sich nach den Bedürfnissen und Wünschen älterer Menschen. Zur Auswahl stehen auch vegetarische Kost, Schon- und Diabetikerkost. 

Der offene Mittagstisch bietet täglich ein Menü mit Vorspeise, Hauptgericht und Nachspeise. 
Das Menü kostet 6,10 Euro. 

Wenn Sie das Angebot in Anspruch nehmen möchten, melden Sie sich bitte direkt bei uns. 

Telefon: 09 41 / 50 26 - 0

Dienstleistungen wie Friseur, medizinische Fußpflege, Massage, Krankengymnastik, Logopädie und ähnliches vermitteln wir gerne. Jede Bewohnerin, jeder Bewohner kann sich den gewünschten Anbieter selbst aussuchen. Gerne sind wir bei der Terminierung behilflich. 

Friseur 
Jeden Montag und Freitag kommt ein Friseur zu uns ins Heim.

Fußpflege 
Es kommen regelmäßig Fußpflegepraxen ins Haus. Wir vermitteln Ihnen gerne einen Termin und informieren Sie über die Preise.

Über weitere Angebote informieren wir Sie gerne. 
Solche Leistungen sind leider nicht im Heimentgelt enthalten.

Die Hauskapelle ist geistlicher Mittelpunkt des Hauses.

Die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt sich für jeden Menschen. Religion und Glaube geben darauf eine Antwort. Unser katholisches Altenheim sieht daher in der seelsorglichen Begleitung der Bewohner einen wichtigen Schwerpunkt der Arbeit. Auch Angehörige, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unsere Ordensschwestern sind in die Seelsorge eingebunden. Unser Heim ist ein wichtiger Teil der Dompfarrei St. Ulrich (Niedermünster). 

In unserem Haus gibt es:

• Besuchsdienst 
• Begleitung nach dem Einzug ins Pflegeheim 
• seelsorgliche Gespräche 
• tägliche Gottesdienste und Rosenkranzgebete (Übertragung in die Zimmer möglich) 
• Andachten, Meditationen 
• Beichtangebot 
• Krankensalbung 
• Krankenkommunion 
• Sterbebegleitung 
• Aussegnungs- und Verabschiedungsfeiern für verstorbene Bewohnerinnen und Bewohner 
• Trauerarbeit 
• Gestaltung kirchlicher Festzeiten im Jahreskreis 
• Einbindung aller Bewohner in die Pfarrgemeinde (Fronleichnamsprozession oder Seniorentreff) 

Die Hauskapelle ist Lebensmittelpunkt und Ort der inneren Ruhe. Sie lädt ein zu stillem Gebet und zu Gottesdiensten in der Haus- und Dienstgemeinschaft. Wenn Sie wollen, besuchen Sie Seelsorger beider Konfessionen.