Thomas Dünnwald von der Allianz Generalvertretung in Regensburg übergab den Defibrillator an Renate Bühl, Leiterin Technische Dienste bei der Caritas Regensburg, und Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann (v.l.). Burcom/Breme
Laut Daten des Statistischen Bundesamtes sterben jährlich über 65 000 Menschen an plötzlichem Herztod, insgesamt rund 300 000 an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie sind mit Abstand die häufigste Todesursache in Deutschland. Eine Rettung wäre in vielen Fällen möglich, wenn im Notfall schnell gehandelt wird.
Ein dichtes Netz an Defibrillatoren im öffentlichen Raum kann Leben retten. Im gesamten Stadtgebiet Regensburg gibt es inzwischen knapp fünfzig solcher Standorte. Neu hinzu kommt nun die Zentrale des Caritasverbandes in der Regensburger Von-der-Tann-Straße 7.
Die Caritas in der Von-der-Tann-Straße befindet sich in einer zentralen und hochfrequentierten Lage. Vier Bushaltestellen mit Anbindung in alle Richtungen, das Parkhaus am Dachauplatz, Neues Rathaus und Bürgerbüro, Einzelhandel- und Gastronomie sorgen für viel Publikumsverkehr. Wo viele Menschen unterwegs sind, kann auch mehr passieren.
Außerdem denkt man bei dem neuen "Defi-Standort" auch an die Mitarbeiter in der Caritaszentrale Regensburg. "Hier arbeiten über 120 Menschen, dazu kommen viele hundert Klienten, die hier im Laufe eines Jahres vorstellig werden", sagte Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann. Darüberhinaus finden in der Caritaszentrale das ganze Jahr über Fortbildungen mit mehreren hundert Teilnehmern statt, Vertreter aus allen Einrichtungen des Bistums kommen dort zusammen. "Sollte hier etwas passieren, können wir schnell die vielleicht lebensrettende Erste Hilfe leisten."
Viele hätten zunächst jedoch Angst, den Defibrillator zu benutzen, sagte Renate Bühl, Leiterin Technische Dienste bei der Caritas Regensburg und selbst ausgebildete Ersthelferin. "Dabei sind die ersten Minuten lebensentscheidend", erklärte sie. Damit im Notfall schnell gehandelt werden kann, wird es Schulungen im Haus geben.
Unterstützt wird die Anschaffung des Caritas-Defibrillators mit rund 2500 Euro durch die Allianz Generalvertretung in Regensburg, vertreten durch Thomas Dünnwald. Gemeinsam mit seinem Team betreut er rund 1500 private und geschäftliche Kunden in Fragen von Versicherungen, Vorsorge und Vermögen. Seit 2010 ist die Generalvertretung mit Sitz in Regensburg deutschlandweit tätig.
Besondere Kompetenz entwickelte die Agentur von Beginn an im Bereich der Lebens- und Altersvorsorge sowie im gewerblichen Versicherungsbereich. Auch vertrauen Verbände und Vereine im sportlichen, sozialen und karitativen Bereich auf die langjährige Erfahrung und Expertise von Thomas Dünnwald und seinen Mitarbeitern.
Durch seine Zeit als Zivildienstleister beim Caritasverband ist der Katholik Thomas Dünnwald auch persönlich mit der Arbeit und dem Engagement der Caritas eng verbunden. "In meinem geschäftlichen Alltag darf ich den Caritasverband Regensburg und seine vielfältigen Einrichtungen dagegen versichern, wenn Not- oder eher Versicherungsfälle eintreten", sagte Dünnwald. "Es geht nichts darüber hinaus, auch einen kleinen Beitrag dafür zu leisten, was das eigentlich Wichtigste ist: jedes einzelne Menschenleben."