Ohne Bezugsperson, oftmals schlimme Erfahrungen bei der Flucht und dann ohne Perspektive - gut, dass es nun Hoffnungsschimmer für diese Kinder gibt. Vor einigen Tagen erreichten sie Luxemburg und werden am kommenden Wochenende in Niedersachsen erwartet. Dort kommen sie für 14 Tage wegen des Coronavirus-Ausschlusses zunächst in Quarantäne.
Die Kinder und Jugendlichen brauchen danach viel Beistand. "Die Caritas hat angeboten, bei der Betreuung und Unterbringung zu unterstützen", so Caritas-Präsident Peter Neher.
Eine künftige Herausforderung wird es sein, mehr Flüchtlinge aus den unerträglichen Situationen in den Lagern auf den griechischen Inseln herauszuholen und in der gesamten EU zu verteilen. "Kinder und Jugendliche auf der Flucht brauchen schnell und unbürokratisch unsere Hilfe. Die Caritas steht dazu bereit, nicht nur in Deutschland, sondern in Europa", betonte Neher.