Der südamerikanische Staat befindet sich wirtschaftlich und sozial seit 2015 in einer Ausnahmesituation. Ein großer Teil der Bevölkerung ist existenziell bedroht, das tägliche Überleben ist nicht gesichert. Befragungen an den lokalen Standorten der Caritas zeigen das Ausmaß der Krise: Nur 31 Prozent der Kinder unter fünf Jahren sind altersgemäß gut ernährt. Caritas international wird daher die Versorgung von Familien mit unterernährten Kindern stark ausbauen, so dass statt 3000 künftig 18 000 Bedürftigen geholfen werden kann.
4,5 Millionen Menschen haben inzwischen das Land verlassen. In den Aufnahmeländern stehen die lokalen Caritasverbände den Flüchtlingen mit Nahrungsmitteln, medizinischer und juristischer Hilfe zur Seite.