Die Gedenksteine wurden feierlich in der Pfarrkirche dekoriert. APH Sünching
Die Auswirkungen der Pandemie fallen vielen Menschen schwer. Besonders betroffen davon sind auch Angehörige, Freunde und Bekannte, die aufgrund der Corona-Maßnahmen in den letzten Monaten nicht von ihrem geliebten Menschen Abschied nehmen konnten.
Umso wichtiger war es den Verantwortlichen des Caritas Alten- und Pflegeheims in Sünching, dass der Gedenkgottesdienst in diesem Jahr trotz der Einschränkungen stattfinden kann. Leider konnte der Gottesdienst nicht, wie in den letzten Jahren, in der Hauskapelle abgehalten werden. Auch das Ablegen der Gedenksteine im Anschluss an die Messe konnte heuer nicht gemeinsam stattfinden. Doch die Sünchinger Pfarrkirche bot ausreichend Platz und so verlegten die Verantwortlichen und Pfarrer Erwin Gietl die Messe dorthin. Der Einladung zum gemeinsamen Gottesdienst folgten viele Angehörige von verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohnern. Es war ein würdiger Rahmen. Dafür sorgten auch Joanna Häring und Bernadette Kerner von der Pflegedienstleitung: Sie hatten die Kirche mit den Gedenksteinen feierlich dekoriert. Gestaltet wurden sie zuvor von den beiden Betreuungskräften Jana Sellner und Helga Thieme.
Nachdem Sandra Roß die Namen der Verstorbenen vorgelesen hatte, wurde für jeden einzelnen eine Kerze entzündet. Die Lesung übernahm Heimleiter Manfred Lichtl, die Fürbitten Veronika Schneider und Joanna Häring. Der Dank des Heimleiters galt nach der Messe dem Pfarrer Erwin Gietl, dem Organisten Markus Meier und allen Beteiligten, die zu diesem würdevollen Gottesdienst beigetragen hatten. Er drückte den Angehörigen sein tiefempfundenes Mitgefühl aus und lud sie ein, zu einem späteren Zeitpunkt den „Ort der Erinnerung“, in der Gartenanlage des Heims, zu besuchen. Dort wurden bereits am nächsten Tag die Gedenksteine abgelegt.