Bürgermeister Norbert Hummel, Caritasdirektor Dr. Roland Batz und Heimleiterin Carolin Gallenberger (v.l.n.r.) bei der Besichtigung der Ausstellung.Caritas Regensburg
Zur Ausstellungseröffnung "100 Jahre Lore Hummel und Pfarrer Max Zellner – zwei Persönlichkeiten, die Altmannstein prägten" konnte Heimleiterin Carolin Gallenberger eine Vielzahl interessierter Altmannsteiner in der Kapelle des Caritas-Alten- und Pflegeheims Maria Rast begrüßen. Unter den Gästen waren Diözesan-Caritasdirektor Dr. Roland Batz, Bürgermeister Norbert Hummel, Altbürgermeister Adam Dierl, sowie der Enkel von Lore Hummel mit Familie. In seinen Grußworten betonte Caritasdirektor Batz, wie wichtig das Miteinander in einem Altenheim sei und das Haus mit Leben zu füllen. "Das zeigt sich heute besonders mit dieser Ausstellung. Hier werden Menschen geehrt, die für das Miteinander gelebt und gearbeitet haben", sagt Batz. Außerdem dankte er den Mitarbeitern für deren Einsatz an pflegebedürftigen Menschen, die bei der Caritas ein neues Zuhause gefunden haben.
Kirchenchorleiter Wolfgang Schlagbauer las anschließend aus den Gedankenbüchern Pfarrer Max Zellners. Hier zeigte sich, welche Gefühle Max Zellner für Altmannstein hatte. Max Zellner kam 1955 nach Altmannstein und lebte dort bis zu seinem Tode 1994. Er wirkte am Ausbau der Pfarrkirche mit und ist heute noch vielen Altmannsteinern in guter Erinnerung. Klaus Heining vom Seniorenclub Altmannstein gab einen ausführlichen Rückblick auf das Lebens- und Schaffenswerk der beiden verdienten Altmannsteiner. "Obwohl beide keine gebürtigen Altmannsteiner sind, so sind sie dennoch in das Herz der Stadt gewachsen", so Heining. Lore Hummel wurde 1915 in Karlsruhe geboren und kam 1939 mit ihrem Mann nach Altmannstein. Dort wurde auch ihr Sohn, Franz Hummel, ein bekannter Pianist geboren. Als Illustratorin arbeitete sie an über 100 (Kinder-)Büchern mit, darunter Erzählungen, Märchen, Gebetbücher, Weihnachts- und Osterbücher. Sie starb 1997 im Neumarkter Krankenhaus.
Zum Abschluss las Wolfgang Schlagbauer aus dem Gedichtband "Herbstlich gelbes Laub" von Lore Hummel. Es folgte ein Rundgang durch die Ausstellung. Ein Sektempfang wurde im Beschäftigungsraum vom Altenheim organisiert.
Die Ausstellung dauert noch bis 13. Dezember. Sonntags ist ab 14.00 Uhr das Altenheim-Café mit selbstgebackenen Kuchen der Heimbewohner geöffnet.