Der Wintergarten passt optisch hervorragend zum Bestandsgebäude.Schmerbeck
Im Unterschied zum Nockherberg wurde in St. Vinzenz niemand derbleckt. Im Gegenteil: der gelungene Anbau des Wintergartens wurde kräftig gefeiert und Heimleiterin Sieglinde Schröck wünschte bei zünftiger Musik mit Alleinunterhalter "Da Straubinger Hans" einen kurzweiligen Nachmittag. Die beteiligten Handwerker haben gute Arbeit geleistet und der Wintergarten konnte seiner Bestimmung zugeführt werden, "denn Feste und Feiern bereichern das Leben und gehören einfach dazu", so Schröck.
Weil der Platz eng geworden war, entschied man sich, den vorhandenen Speisesaal um einen Wintergarten zu erweitern. Ein knappes halbes Jahr dauerten die Baumaßnahmen. Doch das Warten hat sich gelohnt. An der großen Fensterfront haben die Bewohner einen herrlichen Blick auf die Kirchgasse und den benachbarten Kindergarten St. Johannes. Außerdem strömt durch die Fenster viel Licht in den Speisesaal und lässt diesen hell und freundlich wirken. Den kirchlichen Segen erteilte Pfarrer Franz Deffner und auch Bürgermeister Ottmar Hirschbichler beglückwünschte zum erfolgreichen Erweiterungsanbau.
Der neue Wintergarten lädt zum Aufenthalt ein.Schmerbeck
Dass endlich wieder gefeiert werden kann, darüber freuten sich nun Bewohner und Personal beim ersten Starkbierfest nach dem Umbau gleichermaßen. Für das Fest wurde der Saal passend bayerisch in weiß-blau dekoriert. Filzhüte und Lebkuchenherzen aus Pappe verstärkten den Wunsch nach Starkbier, "aber nur ein bisserl stark", mahnte Sieglinde Schröck scherzend. Ulrike Gegenfurtner, Elfriede Reißaus, Silvia Kulzer und Sonja Göde packten Witzebücher, Geschichten und allerhand lustige Anekdoten aus und bei der Jodel-Olympiade bewies manch ein Senior, wieviel Kraft in einer Stimme stecken kann. Musikant Hans spielte auf und es wurde geschunkelt und gesungen zum "Schneewalzer" oder "Die Berge von Tirol". Natürlich hatten die Senioren ihre eigenen Musikwünsche. Dazwischen servierte das Küchenteam um Heribert Lobmeier frisch zubereitete Brotzeitteller.
Zünftig feierten beim ersten Starkbierfest nach dem Umbau die Bewohner und das Personal.Schmerbeck
Zusatzinfo:
Das Caritas-Alten- und Pflegeheim St. Vinzenz in Wallersdorf ist eines der ältesten heute noch bestehenden Heime in Niederbayern. Es wurde bereits 1908 von den späteren Gründern des St. Vinzentinus-Vereins eröffnet. Derzeit leben etwa 91 Personen in St. Vinzenz. Diese werden von ausgebildeten Pflegekräften rund um die Uhr betreut. Im Bistumsgebiet gibt es 51 katholische Alten- und Pflegeheime, davon sind 18 allein in Trägerschaft des Diözesan-Caritasverbandes Regensburg. Fast 4000 ältere Menschen verbringen in diesen Häusern ihren Lebensabend. Mehr Informationen zum Caritas-Alten- und Pflegeheim St. Vinzenz erhalten Sie auf www.caritas-altenheim-wallersdorf.de.