v.li.: Bürgermeister Andreas Horsche, Altbürgermeister und externer Sprecher für die Bewohner Dieter Gewies, Maria Eidl, Getrud Schemmer, Caritasdirektor Michael Weißmann und Heimleiter Peter Herzig.Backhausen
Caritasdirektor Michael Weißmann und Heimleiter Peter Herzig gratulierten den beiden Jubilarinnen, die 1994 ihre Arbeit in diesem Haus begonnen hatten und würdigten deren langjährige Betriebstreue.
Der Caritasdirektor bemerkte bei seiner Begrüßung unter anderem: "Not sehen und handeln. Diesem Anspruch wird die Caritas gerecht, wenn ihre Mitarbeiter nahe bei den Menschen sind, zuhören, nachfragen und Unterstützung anbieten." Geehrt wurde zum einen Maria Eidl, die im Alten- und Pflegeheim ein Vierteljahrhundert als Pflegefachkraft tätig war. Sie war in ihrem Beruf niemals stehengeblieben und sich weitergebildet zur Palliativexpertin. "Sie kennen den Grenzbereich zwischen Leben und Tod. Sie begleiten, pflegen, stärken Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind. Sie lindern Schmerzen und finden passende Worte. Der Pflegeberuf, wie sie ihn ausgeübt haben, ist einer der wichtigsten in unserer Gesellschaft", bekundete der Direktor, bedankte sich für den beispiellosen Einsatz und wünschte für den nun verdienten Ruhestand alles erdenklich Gute.
Des Weiteren konnte Gertrud Schemmer auf 25 Dienstjahre zurückblicken. In der Laudatio für sie war zu vernehmen, dass sie Leiterin der Hauswirtschaft ist und sich dafür sorgt, dass sich die Bewohner in diesem Haus wohl fühlen. Darüber hinaus ist sie für die Küche verantwortlich und sei Herrin des guten Geschmacks. Mit dem, was sie tut, steigt und fällt die Stimmung im Haus. "Denn wir wissen alle", so der Caritasdirektor, "Gute Pflege geht auch durch den Magen." Gertrud Schemmer trage im Schloß Furth Verantwortung für diese bedeutenden Aufgabenbereiche. Sie mache das in herausragender Art und Weise: Mit Herz, Zuverlässigkeit, Struktur und Durchsetzungsvermögen. Sie ist jemand, der andere Menschen führen, anleiten und mitreißen kann. Auch Heimleiter Peter Herzig weiß ihre Führungspersönlichkeit zu schätzen, genau wie ihre Erfahrung und ihre Kenntnis des Further Caritashauses. Aus diesem Grund ist die Jubilarin - die Hauswirtschafterin - seit einiger Zeit dort auch die stellvertretende Heimleiterin. Das sei eine wirklich einzigartige Situation in einzigartiger Besetzung. Hierfür dankte der Caritaschef und auch für den Mut, diese Herausforderung anzunehmen und für ihren Erfolg beim Umsetzen dieser und meinte: "Schloß Furth wäre ohne sie eben nicht Schloß Furth."
Direktor Weißmann bekundete abschließend, dass Maria Eidl und Getrud Schemmer die besondere Anerkennung des Diözesan-Caritasverband verdient haben. Viele Jahre haben beide sich in vorbildlicher Weise in den Dienst der Caritas gestellt und sind somit für viele Menschen zum Nächsten geworden. Dafür wurde ihnen Dank und Anerkennung ausgesprochen und die Elisabeth-Urkunde mit Medaille überreicht. Text: -bac-