In der Kapelle des Krankenhauses zelebrierte der Bischof eine besondere Eucharistiefeier, die in die Krankenzimmer übertragen wurdeFotos: H.C. Wagner
Der Heilige Lukas wird als Patron der Ärzte und der Künstler verehrt. Der Evangelist und Verfasser der Apostelgeschichte lebte im 1. Jahrhundert nach Christus. Sein in Erzählform verfasstes Evangelium beschreibt immer wieder die Barmherzigkeit Jesu. Bischof Rudolf stellte den Namenspatron der Klinik in den Mittelpunkt seiner Predigt. "Lukas ist der einzige Evangelist, der das Gleichnis vom barmherzigen Samariter erzählt", so der Bischof. In einführenden Worten zum Gottesdienst hatte Caritasdirektor Michael Weißmann diese gelebte Nächstenliebe beschrieben. "Die Hinwendung zu den Hilfebedürftigen und die Solidarität mit ihnen ist die Grundorientierung der Caritas."
An den Krankenbetten nahm sich Bischof Rudolf nicht nur Zeit zum persönlichen Gespräch mit den Patientinnen und Patienten, sondern auch zum gemeinsamen Beten und für Segensworte
Im Anschluss an die Eucharistiefeier suchte der Bischof in Begleitung von Caritasdirektor Weißmann, Landrat Martin Neumeyer, Krankenhaus-Geschäftsführerin Sabine Hehn und Chefärzten des Hauses den persönlichen Kontakt zu den Patientinnen und Patienten sowie zu den Pflegenden. Der Bischof nahm sich Zeit, um die ganz persönlichen Geschichten der Menschen zu hören, gemeinsam zu beten, auf Wunsch die Eucharistie und zum Abschied den Segen zu spenden.
Bei einem gemeinsamen Mittagessen fand ein Austausch mit der Geschäftsführung und Mitarbeitenden sowie Vertretern des Aufsichtsrats der Klinik und dem Caritasverband statt. "Wir freuen uns sehr über den Besuch. Den Diözesanbischof bei uns zu haben, ist eine Wertschätzung sowohl für die Kranken als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", so Geschäftsführerin Sabine Hehn. "Zu sehen, wie die Menschen sich freuen, wenn plötzlich der Bischof vor ihnen steht, ist etwas Besonderes. Sein Besuch ist für uns alle ein sehr schönes Zeichen."