Führerscheinverlust und drohende MPU? Kein Grund, rot zu sehen! Bei einer Beratung durch die Caritas stehen die Chancen gut, dass die Ampel schon bald wieder auf Grün schaltet! iStockphoto/red seraficus
Ein Leben ohne Führerschein – für die meisten von uns undenkbar! Vor allem in ländlichen Gebieten garantiert die Fahrerlaubnis Mobilität und Flexibilität. Im schlimmsten Fall kann ihr Entzug mit dem Verlust des Arbeitsplatzes einhergehen und eine existenzielle Krise auslösen. Betroffene möchten den Führerschein meist so schnell wie möglich wiedererlangen, der Weg dorthin ist allerdings nicht einfach. Häufig wird den Kandidaten erst nach Ablauf der Sperrfrist bewusst, dass sie eine MPU machen müssen. Sie gehen dann oft unvorbereitet zur Prüfung. Ein Scheitern ist in vielen Fällen vorprogrammiert. Frustration sowie Geld- und Zeitverlust sind die Folge.
Viele Fallstricke
Michael Koller von der Caritas-Suchthilfe Schwandorf kennt die konkreten Probleme aus seiner täglichen Beratungsarbeit. In Zusammenhang mit Alkohol- und Drogenmissbrauch können fehlende oder unvollständige Tests (Screenings) dazu führen, dass eine Änderung der Lebensgewohnheiten nicht glaubhaft nachzuweisen ist und man in der MPU durchfällt. Aber auch eine mangelnde Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten, Verharmlosungen oder Ausreden wirken sich negativ aus. "Ich habe ja nur zwei Bier getrunken und kann mir nicht erklären, wie ich auf 1,6 Promille gekommen bin". Solche Sätze hört der Suchtexperte der Schwandorfer Fachambulanz öfter. Diese Widersprüche sind nicht gerade hilfreich und gefährden den Erfolg. Die MPU birgt eine Menge Fallstricke, und wer sich nicht verirren will, sollte professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen.
Optimale Vorbereitung
Bei Alkohol- und Drogenproblemen ist hier die Schwandorfer Fachambulanz für Suchtprobleme genau die richtige Adresse. Dabei empfiehlt sich eine möglichst frühe Terminvereinbarung, um die Sperrfrist optimal zu nutzen. Denn eine wirklich fundierte Vorbereitung braucht Zeit – und den Willen zur Veränderung! In einem ersten Beratungsgespräch geht es Michael Koller vor allem darum, die Situation zu klären und Orientierung zu verschaffen. "Was ist genau passiert?" "Wie sind die Lebensumstände?" "Benötige ich Abstinenznachweise?" "Wann melde ich mich am besten zur MPU an?" Nach Klärung dieser grundlegenden Fragen kann in einem vertrauensvollen Gespräch gemeinsam herausgefunden werden, welche individuelle Vorbereitung notwendig ist. Und in der Folge geht es darum, Fehler zu erkennen, sich mit dem eigenen Konsumverhalten auseinanderzusetzen und stabile Strategien für eine nachhaltige Veränderung zu entwickeln. Zwar kann Koller die Wiedererlangung des Führerscheins nicht garantieren, aber mit seiner professionellen Unterstützung und der aktiven Mitarbeit des Betroffenen ist eine optimale Vorbereitung auf die MPU gewährleistet. Und die führt in der Regel zum Erfolg! Die Beratung ist für den Hilfesuchenden kostenlos. Die Caritas-Fachambulanz garantiert in der Zusammenarbeit Verschwiegenheit, Freiwilligkeit und auf Wunsch auch Anonymität.
Zusatz-Info:
Wer das Beratungsangebot der Fachambulanz Schwandorf zur MPU-Vorbereitung wahrnehmen möchte, kann ein persönliches Informationsgespräch vereinbaren: Fachambulanz für Suchtprobleme Schwandorf, Ettmannsdorfer Straße 2–4, 92421 Schwandorf, Telefon: 0 94 31/998 06 80. E-Mail: beratung@suchtambulanz-schwandorf.de