Professor Dr. Dr. Lukas Prantl arbeitet seit vielen Jahren mit Friedensdorf International zusammen. Für seinen selbstlosen Einsatz für schwerverletzte und schwererkrankte Kinder zeichnete ihn nun Friedensdorf International aus. Stellvertretend für das gesamte Caritas-Krankenhaus nahm er nun die Dankesurkunde dieser international operierenden Hilfsorganisation entgegen.
In Deutschland und Österreich behandeln rund 200 Kliniken Kinder mit Kriegsverletzungen und aus Krisengebieten unentgeltlich. Vermittelt über die Hilfsorganisation Friedensdorf International konnte so in den letzten fünfzig Jahren weit über 10 000 Kindern aus Vietnam, Afghanistan, Angola, Usbekistan, Armenien und vielen anderen gebeutelten Ländern ein neues Leben geschenkt werden. In Zeiten knapper Kassen ist das nicht immer einfach, denn die Behandlung zieht sich über Wochen oder gar Monate hin. Prantl stellte die Bereitschaft, unentgeltlich in seiner Freizeit zu operieren, um Kindern zu helfen, aber nie in Frage. Für ihn, der selber Familienvater ist, ist das eine Herzensangelegenheit. "Wir helfen da gern und freuen uns über jedes gerettete Kind", so Prantl. Von Eva Kammhuber, Leiterin der Friedensdorf Koordinationsstelle in München, nahm er sichtlich gerührt die Dankesurkunde in Empfang.
Seit 1967 hilft Friedensdorf International verletzten und kranken Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten. Kinder werden zur kurzfristigen medizinischen Behandlung nach Europa geholt. Zudem verbessern weltweite Projekte die medizinische und humanitäre Versorgung in den Heimatländern. Die friedenspädagogische Arbeit des Friedensdorfs fördert soziales Bewusstsein und Engagement.