Ein Kuvert voll Glück und Zuversicht
Über weihnachtliche Hoffnungsbriefe freuen sich die Seniorinnen und Senioren besonders.Caritas Regensburg/ Maria Plank
Die Abschottung der älteren Generation bedeutet neben dem Schutz vor einer möglichen Ansteckung aber oftmals auch große Einsamkeit, denn die Angehörigen können nicht ohne Weiteres einfach vorbeikommen, so gern sie es auch täten.
"Wir bleiben trotzdem in Kontakt" ist das Motto der Caritas. Deshalb hat sie die Aktion "Hoffnungsbrief" ausgerufen: In einem handgeschriebenen Brief erzählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ihrem Alltag, schicken Gedichte und Gebete und oft liegen auch farbenfrohe Bilder von kleinen Künstlerinnen und Künstlern bei. "Wir haben schon viele Briefe erhalten, sogar selbstgenähte Mund-Nasen-Masken", erzählt Maria Plank, die Organisatorin der Aktion. "Die Post leiten wir dann an die Alten- und Pflegeheime weiter."
In den Briefen steckt viel Kreativität: Neben zahlreichen schönen Geschichten aus dem Leben finden sich oft auch kleine Rätsel oder Denksportaufgaben, die den Seniorinnen und Senioren großen Spaß machen. Aber nicht nur sie, sondern auch das Personal der Einrichtungen freut sich über die Solidarität. "Das zeugt von Wertschätzung", so Maria Plank.
Sie möchten auch einen Brief schreiben? Erzählen Sie aus Ihrem Leben, schicken Sie ein Gedicht oder ein kleines gemaltes oder gebasteltes Kunstwerk von Ihnen oder auch von Ihren Kindern. Stecken Sie Ihren Brief in einen zweiten Umschlag, den Sie an folgende Adresse schicken:
Caritasverband für die Diözese Regensburg
Referat Gemeindecaritas "Hoffnungsbrief"
Von-der-Tann-Straße 7
93049 Regensburg
Wir sammeln die Briefe und verteilen sie anschließend an die Caritas Alten- und Pflegeheime. Wenn Sie möchten, schreiben Sie für eine Antwort gerne Ihre Adresse dazu, aber bitte haben Sie Verständnis, wenn eine ältere Person nicht auf Ihren Brief antwortet. Wir freuen uns auf Ihr Kuvert voll Hoffnung!