Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann (vorne rechts), Mechthild Hattemer, Geschäftsführerin der Caritas Wohnen und Pflege gGmbH (v. Mi.), und Silvia Haseneder, Referentin für die Ausbildung (v.li.), gemeinsam mit den Auszubildenden in der Pflege auf der Kristallprinzessin beim Azubitag im Herbst 2024. (Foto: Janes/Caritas Regensburg)
Regensburg. Eine aktuelle Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) besagt: Die Pflege ist Spitzenreiter bei der Ausbildungsvergütung - mit der Caritas als Vorreiter. Mit 1.427 Euro im ersten Ausbildungsjahr zahlt der Caritasverband überdurchschnittlich hohe Gehälter an Auszubildende in der Pflege. Ebenso gut verdienen Auszubildende in der praxisintegrierten Erzieherausbildung. Im Vergleich zu anderen Branchen, in denen oft weniger als 1.000 Euro im Monat gezahlt werden, liegt die Caritas damit im ersten Jahr klar an der Spitze - und setzt ein starkes Zeichen für die Attraktivität sozialer Berufe.
Stefan Schmidberger, Personalchef des Diözesan-Caritasverband Regensburg während einer Mitgliederversammlung. Tech / Pressestelle DGS
Stefan Schmidberger, Personalchef beim Diözesan-Caritasverband Regensburg, sagt: "Die Caritas zahlt für die Ausbildung in Pflege- und Erziehungsberufen Spitzengehälter, die einen Großteil aller Ausbildungsgänge - selbst in den technischen Berufen - überragen. Dies wurde mehrfach über deutschlandweite Vergütungsvergleiche empirisch nachgewiesen und ist unser klares Bekenntnis für attraktive Arbeitsbedingungen von Anfang an für junge Menschen und Quereinsteiger."
Über die Studie
Das Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung veröffentlicht jährlich einen Tarifvergleich der Ausbildungsvergütungen. Die Studie zum Branchenvergleich von tarifvertraglichen Ausbildungsvergütungen in über 20 ausgewählte Branchen für das Jahr 2025 wurde am 25. Juni 2025 veröffentlicht. Die Studie zeigt, dass sich der Trend der letzten Jahre fortsetzt und die Ausbildungsvergütungen weiterhin stark ansteigen - zum Teil stärker als die Löhne in den jeweiligen Branchen.
Die Studie zum Download gibt es hier per Klick.