Alle haben fleißig mitgeholfen, das viele Obst und Gemüse klein zu schneiden.
Kürzlich fand wieder ein Treffen zwischen der Klasse 2c von Heike Megele und den Senioren im örtlichen Alten- und Pflegeheim Geschwister-Lechner-Haus in Vilsbiburg statt.
Heike Megele hatte passend zum Erntedankfest in ihrem Heimat- und Sachunterricht das Thema "Obst und Gemüse" mit ihren Schülern besprochen. Sie organisierte bei der Bio-Gärtnerei Degenbeck jede Menge Obst und Gemüse für die wissbegierigen Kinder. Einen Teil davon spendete Josef Degenbeck. "Ich finde dieses Projekt so super! Das muss man einfach unterstützen!" betonte er. Die Bediensteten des Altenheims trugen ihren Teil bei und brachten Bio-Äpfel von zuhause mit und verschenkten sie an die Zweitklässler.
Die Zweitklässler konnten sich von den Senioren einiges abschauen.
Heimleiter Stephan Priller fand kaum genug Schüsseln und Löffel für das ganze Obst und Gemüse in der Küche des Seniorenheims. Die Kinder selbst hatten Schneidebretter, Obstmesser und Sparschäler von zu Hause mitgebracht. Wie richtige Küchenhelfer wuschen sie sich die Hände, banden sich eine Schürze um und dann ging es gemeinsam mit den Seniorinnen und Senioren gruppenweise ans schnippeln. Tatkräftig unterstützt wurden die fleißigen Schüler- und Seniorengruppen von der Schülermama Anita Zellner, der Betreuungskraft Claudia Penker und von der Klassenleiterin selbst. Dabei entstanden herrliche Obstsalate aus vielerlei Köstlichkeiten wie Äpfeln, Birnen, Bananen und Weintrauben. Aber auch Gurken und Karotten sowie zahlreiche Paprikas warteten noch darauf, in mundgerechte Streifen geschnitten zu werden. Um den Kindern auch das Gemüse schmackhaft zu machen, spendierte Heike Megele noch die Zutaten für einen Dip. Dafür wurde Schnittlauch in feine Röllchen geschnitten und mit Frischkäse vermengt. Der Hunger war bereits groß, so dass manch kleiner Koch der Versuchung nicht widerstehen konnte und zwischendurch immer wieder heimlich naschte.
Nach getaner Arbeit, deckten die Zweitklässler für die älteren Paten und sich selber den Tisch schön ein. Schließlich ließ man sich die lecker angerichteten Speisen gemeinsam mit allen Helfern schmecken. Für die Getränke hatte das Seniorenheim gesorgt.
Der gemeinsame Vormittag klang gemütlich und fast wie ein Enkel-Großeltern-Treffen aus. Alle waren sich einig, dass das gemeinsame Miteinander unbezahlbar ist und so wurden bereits Pläne für das nächste Treffen geschmiedet.
Heike Megele