Manfred Lichtl (links) wurde als Revolverheld gefangengenommen. Gegen eine symbolische Zahlung von zehn Rindern (Gummibärchen) wurde er aber wieder auf freien Fuß gesetzt.
"Cowboy oder Indianer wollte jeder in seiner Kindheit einmal sein und Karl May hat auch fast jeder unserer Bewohner gelesen, deshalb lag unser Motto auf der Hand", so Lichtl. Doch der Heimleiter befand sich in großer Gefahr. Überall im Altenheim hingen Steckbriefe aus, auf denen nach "Sheriff Lichtl" gefahndet wurde. Darum dauerte es nicht lange, bis Manfred Lichtl – sehr zur Freude der Anwesenden – gefangengenommen wurde. Gegen eine symbolische Zahlung von zehn Rindern (Gummibärchen) wurde er aber wieder auf freien Fuß gesetzt. Neben diesem Highlight führten einige Mitarbeiter verschiedene Sketche auf und auch die Heimbewohner wurden mit einbezogen und konnten einen rhythmischen Sitztanz zum Besten geben. "Man merkt, wie viel Spaß unsere Senioren und ihre Angehörigen haben und das entschädigt für alle Vorbereitungsmühen", sagt Lichtl zufrieden.
Ein besonderer Höhepunkt war der anschließende Einzug der Faschingsgesellschaft Narragonia. Mit der Kindergarde, der großen Garde samt Garde-Showtanz konnten die Regensburger Narren die Gäste in Sünching begeistern. Beim Prinzenwalzer schwebte das Kinderprinzenpaar Rebecca I. und Richard I. so anmutig übers Parkett, als wären sie schwerelos. Selbst eine Hebefigur ließen sich die beiden nicht nehmen. Auch das Prinzenpaar Veronika I. und Roman I. meisterte seinen großen Auftritt mit Bravour. Hauswirtschaftsleiterin Ricarda Bochenek und Pflegeassistentin Marianne Eyerer erhielten darüber hinaus je einen Faschingsorden aus den Händen der Narragonia.