"Wer sorgt eigentlich dafür, dass die Region über die Caritas spricht?", fragt Caritasdirektor Michael Weißmann. "Dass die Menschen Vertrauen haben in unsere Hilfen und Dienste? Dass nicht nur wir unsere Klienten kennen - sondern sie auch uns?" Seine Antwort: Marcus Weigl, Pressesprecher und Leiter der Verbandskommunikation des Caritasverbandes für die Diözese Regensburg.
Fast zwei Jahrzehnte lang war Marcus Weigl das Gesicht der Caritas Regensburg. Nun übernimmt er bei der Stiftung Regensburger Domspatzen eine leitende Position und verantwortet die Bereiche "Kommunikation, Marketing und Nachwuchskoordination". Bei der Elisabethfeier am Montag, den 19. November, im Kolpinghaus in Regensburg wurde er gebührend verabschiedet und mit ihm weitere sieben Mitarbeiter. Neun Mitarbeiter wurden für 25 Dienstjahre geehrt. Sie erhielten die Elisabethmedaille, die höchste Auszeichnung der Caritas.
Die Heilige Elisabeth von Thüringen ist die Schutzpatronin der Caritas. Ihren Gedenktag, den 19. November, feiert der Caritasverband für die Diözese Regensburg traditionell mit der Elisabethfeier und würdigt dabei das Engagement der Mitarbeitenden. Wer die Dienstjahre der Geehrten und Verabschiedeten addiert, kommt auf 485 Jahre Einsatz für die Menschen.
In den Ruhestand verabschiedet wurden (in alphabetischer Reihenfolge): Friedbert Barth, Leiter des Übergangswohnheims für strafentlassene Männer, Walter Buchecker, Leiter der Fachambulanz für Suchtprobleme in Amberg, Alfred Damberger, Leiter der Allgemeinen Sozialberatung und der Schuldnerberatung, Gerda Dietl, Leiterin des Kindergartens St. Josef in Ziegetsdorf, Gertrud Enzinger, Leiterin des Alten- und Pflegeheims St. Michael in Mainburg und Mitglied im Vorstand des Diözesan-Caritasverbandes, Brunhild Grünbeck-Hering, Leiterin des Uni-Kindergartens Augustinushaus, und Bernhard Uhl, Geschäftsführer Kreis-Caritasverband Weiden.
Die Elisabethmedaille erhielten (in alphabetischer Reihenfolge): Nicole Aich, Kinderpflegerin in der Kinderkrippe Wörth, Thomas Brunnhuber, Fachberater für Religionspädagogik in der Diözese Regensburg, Christine Gais, Leiterin der Fachambulanz für Suchtprobleme in Kelheim, Beate Liebl, Raumpflegerin beim Kreis-Caritasverband Weiden, Marianne Pielmeier, Hauswirtschafterin der Caritas Fachklinik für Suchtkranke in Haselbach, Rudolf Riepl, leitender Hausmeister Caritas-Zentrale Regensburg, Anita Schedlbauer, Mitarbeiterin in der Hauswirtschaft im Familienerholungsheim Tannenhof, Irmgard Schweiger, Kinderpflegerin im Uni-Kindergarten Augustinushaus, und Sabine Weber, Diplom-Sozialpädagogin in der Fachberatung Kindertageseinrichtungen.
Darüberhinaus sprach der Diözesan-Caritasdirektor dem Ehrenamtlichen Maximilian Gradl seinen besonderen Dank aus. Er ist seit 2006 ehrenamtlich für die Schuldnerberatung tätig und vermittelt Schülern Wissen rund ums Thema Geld.
Zusatzinfo: Elisabeth, die Schutzpatronin der Caritas
Die Heilige Elisabeth von Thüringen (1207 - 1231) war eine deutsche Landgräfin und ist die Heilige der katholischen Kirche. Ihr Namenstag wird am 19. November gefeiert, dem Tag ihrer Beisetzung. Die Heilige Elisabeth lebte inspiriert vom Gedankengut des Heiligen Franz von Assisi. Sie setzte sich selbstlos für die Hungernden und Kranken ein. Sie gilt als Pionierin des Sozial- und Gesundheitswesens. Tausende Kliniken, Sozialstationen und Pflegeheime tragen ihren Namen.