Heilerziehungspfleger Stefan Stojko mit den Ausflüglern und Heilerziehungspflegerauszubildende Julia vor dem "Adler". Foto: OBA
Regensburg. Die Ferienzeit bedeutet für viele Familien Erholung, kann jedoch für Eltern von Kindern mit Behinderung auch eine besondere Herausforderung sein. Das diesjährige Ferienprogramm der Offenen Behindertenarbeit (OBA) bietet daher eine willkommene Auszeit für Eltern und zugleich abwechslungsreiche Erlebnisse voller Spaß und Abenteuer für die Kinder.
Anfang März stand der erste Ausflug auf dem Programm: Ein spannender Tag im DB Museum mit Heilerziehungspfleger Stefan Stojko. Die Teilnehmenden entdeckten die Welt der Eisenbahnen, erfuhren mehr über die Geschichte der Bahn und konnten interaktive Ausstellungen erleben.
Eines der Highlights des Tages war der Adler, mit dem die erste offizielle Zugfahrt in Deutschland im Jahr 1835 von Nürnberg nach Fürth stattgefunden hat. Der Zug beeindruckte damals so viele Schaulustige entlang der Strecke, dass einige vor Staunen in Ohnmacht fielen - und das, obwohl er nur mit 30 km/h unterwegs war.
Theresa mit Schaffnermütze.Foto: OBA
Nach der Führung ging es weiter ins interaktive KiBaLa (Kinder-Bahn-Land). Dort probierten die Kinder die ausgelegten Schaffnermützen an. Ein weiteres Highlight war die animierte Bahnstrecke, bei der die Kinder mit einem Joystick selbst ausprobieren konnten, wie es sich anfühlt, Zugführer und Zugführerin zu sein. Im Anschluss kehrten alle gemeinsam bei 60’s Smashburger ein, bevor die glücklichen und erschöpften Teilnehmenden von ihren Eltern abgeholt wurden.
Ob mehrtägige Freizeiten oder stundenweise Betreuung - das Programm ist vielseitig gestaltet. Kinder-, Freizeit- und Teenietreffs ermöglichen unvergessliche Erlebnisse. In den kommenden Wochen stehen unter anderem ein Walderlebnistag im Bayerischen Wald, eine spannende Erkundungstour in einer Tropfsteinhöhle und eine kreative Musikwerkstatt auf dem Programm.
Eine animierte Bahnstrecke lud die Teilnehmenden ein, mittels eines Joysticks selbst auszuprobieren, wie es ist Zugführer zu sein.Foto: OBA