Andächtige Stimmung während des feierlichen Gottesdienstes vor der atemberaubenden Kulisse der Klosterkirche in Plankenstetten.
Am Fuße des Klosters angekommen, wurden die Teilnehmer bereits von vielen ehrenamtlichen Helfern der Caritas empfangen und in den Klosterinnenhof begleitet. Dort hatte man Gelegenheit, neben verschiedenen Ausstellungen und dem Klosterladen auch die byzantinische Krypta unterhalb der Klosterkirche zu besichtigen. Beeindruckt zeigten sich viel Senioren von der wunderbaren Kulisse der Klosteranlage, ehe sich alle auf dem Weg zum feierlichen Gottesdienst machten, dem Höhepunkt der Wallfahrt. Gemeinsam mit Caritasdirektor Dr. Roland Batz zelebrierten 16 weitere Priester aus dem Landkreis die heilige Messe. In seiner Predigt bezog sich Batz auf den Anfang des Johannesevangeliums "Am Anfang war das Wort und das Wort war Gott". Es sei wichtig, miteinander zu sprechen, auch wenn es einem angesichts des großen Leids in der Welt wie der Not der Flüchtlinge, der brutalen Anschläge oder auch der persönlichen Schicksalsschläge oft die Sprache verschlage. "So wie wir heute miteinander sprechen, so spricht Gott auch mit uns", führte er seine Gedanken weiter.
Nach dem Schlusssegen dankte Caritasgeschäftsführer Daniel Schneider allen Beteiligten insbesondere den Priestern und Pfarreien für die Unterstützung im Vorfeld der Fahrt, dem Klosterverantwortlichen für die herzliche Aufnahme sowie allen ehrenamtlichen Helfern und besonders den Senioren für die zahlreiche Teilnahme. Einen besonderen Gruß richtete er auch an die stellvertretende Landrätin Manuela Wälischmiller. Er bedankte sich bei ihr für die finanzielle Unterstützung der Fahrt durch den Landkreis und wünschte allen einen schönen Tag, verbunden mit der Hoffnung, dass man sich auch im nächsten Jahr wieder bei bester Gesundheit zur Seniorenwallfahrt treffen möge.
Nach einem Marienlied zum Abschluss des Gottesdienstes versammelten sich alle Teilnehmer bei mittlerweile herrlichem Sonnenschein im Klosterinnenhof zum Mittagessen.
Bei kühlen Getränken, einem schmackhaften Mittagsmahl und toller musikalischer Begleitung, genoss man das herrliche Ambiente des Klosters ehe um 13.00 Uhr die Busse weiter nach Dietfurt fuhren. Hier bestieg man die bereits wartenden Schiffe, um über das wunderschöne Altmühltal vorbei an Kelheim bis nach Weltenburg zu fahren. Ein besonderer Höhepunkt war hier natürlich der Donaudurchbruch und der einzigartige Blick auf das Kloster Weltenburg. An Bord der beiden Schiffe wurden die Senioren mit Kaffee und Kuchen sowie einer abendlichen Brotzeit bestens versorgt. Für heitere und ausgelassene Stimmung sorgten die Musiker der Musikschule Dingolfing unter der Leitung von Georg Schwimmbeck.
Am Abend legten die beiden Schiffe in Kelheim an, wo Busse am Steg bereits auf die Wallfahrer warteten, um sie wieder zurück in ihre Heimatpfarreien zu bringen.
Nach wohlbehaltener Rückkehr und um viele schöne Eindrücke bereichert, stand für viele Senioren fest, dass sie auch im kommenden Jahr an der Caritas-Kreisseniorenwallfahrt des Caritasverbandes Dingolfing-Landau teilnehmen werden.