Dong-Ae Han an der Violine und Tomasz Skweres am VioloncelloFotos: Schophoff/Caritas Regensburg
Knapp tausend Kilometer liegen zwischen Regensburg und der Grenze zur Ukraine, zwischen Krieg und Frieden. Mehr als 8.000 Zivilisten wurden seit Kriegsbeginn getötet, Millionen Menschen sind auf der Flucht. Aus Solidarität mit den Opfern des Krieges gaben Künstler aus Regensburg am Sonntag, den 2. April, ein Benefizkonzert in der Kirche St. Johann am Dom. Der Erlös geht an die Caritas-Ukrainehilfe. Das Konzert stand unter der Schirmherrschaft des Kollegiatstifts St. Johann und wurde gefördert von den Theaterfreunden Regensburg e.V.. Bischof Rudolf Voderholzer war unter den Ehrengästen, genauso wie der Diözesan-Caritasvorsitzende Michael Dreßel.
v.re.: Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, Diözesan-Caritasvorsitzender Michael Dreßel und Stiftsdekan Johannes Hofmann
Das Programm umfasste geistliche Musik zur Passionszeit sowie die Uraufführung der Traurigen Polyphonie von Igor Jussim. Der vielseitige Komponist stammt aus der Ukraine und lebt seit 1997 in Regensburg. Sein Werk "Traurige Polyphonie" ist den Opfern des Krieges gewidmet. Mitwirkende vom Theater Regensburg waren am Violoncello Tomasz Skweres und an der Violine Dong-Ae Han. An der Orgel spielte die Pianistin und Kulturförderpreisträgerin der Stadt Regensburg Eva Herrmann. Ein geistliches Wort zur Passionszeit von Stiftsdekan Johannes Hofmann rundete das Konzert ab.
Komponist Igor Jussim und an der Orgel Eva Herrmann