Die beiden geehrten Mitarbeiterinnen Maria Eichhammer (links) und Irmgard Pernpeintner (rechts) mit Caritasdirektor Michael Weißmann (Mitte) und den Abteilungsleitern Dr. Robert Seitz (ganz links) und Dr. Stefan Gerhardinger (rechts). Caritas Regensburg
Nach dem Johannesevangelium hat Jesus in der Nacht vor seinem Tod ein Mahl gehalten und seinen Jüngern die Füße gewaschen. Diese Fußwaschung ist Symbol, Vorbild und Ursprung des caritativen Wirkens der Kirche. In vielen katholischen Gottesdiensten wird diese Fußwaschungsszene symbolisch nachempfunden. Man kann die Feier am Gründonnerstag deshalb nicht nur als Geburtsstunde der Eucharistie bezeichnen, sondern getrost auch von der "Geburtsstunde der Caritas" sprechen.
Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann hat deshalb an diesem Tag zwei langjährige Mitarbeiterinnen mit der Medaille der Heiligen Elisabeth ausgezeichnet. Maria Eichhammer und Irmgard Pernpeintner erhielten zum silbernen Dienstjubiläum diese Ehrung des Diözesan-Caritasverbandes Regensburg.
Maria Eichhammer kam 1992 als Sekretärin in die Regensburger Caritas-Schwangerschaftsberatung, die damals noch "Beratungsstelle für Frauen in Konfliktsituationen" genannt wurde. Im August 1998 wechselte sie ins Referat Heimberatung, das heute als "Referat Stationäre Altenhilfe" für 50 Alten- und Pflegeheime in unterschiedlicher Trägerschaft sowie für Behinderteneinrichtungen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe arbeitet. Ihr Aufgabengebiet in der Verwaltung umfasst auch die Organisation von Veranstaltungen wie Fachkonferenzen, Klausuren, den Altenhilfekongress oder den Azubitag.
Irmgard Pernpeintner studierte Pädagogik und Psychologie an der Universität Regensburg. Sie absolvierte anschließend eine Weiterbildung zur Sozialtherapeutin mit dem Schwerpunkt Suchtberatung und Suchttherapie. Im März 1992 wurde dann ihr Wunsch war: Sie begann ihren Dienst bei der Caritas, in der damaligen "psychosozialen Beratungsstelle" und heutigen Fachambulanz für Suchtprobleme in Regensburg. Sie ist Expertin und Beraterin in allen Fragen rund um Abhängigkeit und Sucht. Sie führt regelmäßig Informations-, Präventions- und Selbsterfahrungsveranstaltungen durch. Ein besonderes Anliegen ist ihr das "SKOLL-Training" (Selbstkontrolltraining). Sie organisiert hierfür die Fortbildung von Trainern. Seit dem Start der Caritas-Onlineberatung in der Suchthilfe im Jahr 2008 stellt sie als "Regionaladministratorin" immer wieder die Verbindung zwischen dem Deutschen Caritasverband, der EDV und den Beratern in der Suchthilfe her.
Caritasdirektor Weißmann dankte beiden Mitarbeiterinnen für ihren engagierten Dienst in den letzten 25 Jahren. "Die Caritas könnte ohne die tatkräftige Unterstützung von Mitarbeitenden unterschiedlichster Professionen nicht diese große Bandbreite an Hilfen anbieten", sagte er.