Bischof Rudolf Voderholzer mit den Ehejubilaren.Bistum Regensburg
Traditionell wusch der Regensburger Oberhirte ausgewählten Personen die Füße. Vor dem Hintergrund des Apostolischen Schreibens "Amoris Laetitia" von Papst Franziskus wurden in diesem Jahr Ehejubilare ausgewählt sowie Männer und Frauen, die sich in der Ehe- und Familienpastoral engagieren. Darunter waren auch drei Mitarbeitende der Katholischen Jugendfürsorge, des Fachverbandes der Caritas: Adelheid Richter (Prüfening), Silke Baier (Donaustauf) und Franz Braunmiller (Regensburg). Der Diözesan-Caritasdirektor, Diakon Michael Weißmann, assistierte dem Bischof bei der Fußwaschung.
Bischof Rudolf Voderholzer wäscht gemeinsam mit Domkapitular Msgr. Dr. Roland Batz und Diözesan-Caritasdirektor, Diakon Michael Weißmann, ausgewählten Personen die Füße.Bistum Regensburg
Nach dem Johannesevangelium hat Jesus in der Nacht vor seinem Tod ein Mahl gehalten und seinen Jüngern die Füße gewaschen. Diese Fußwaschung ist Symbol, Vorbild und Ursprung des caritativen Wirkens der Kirche. Die Feier am Gründonnerstag erinnert an die Einsetzung der Eucharistiefeier. Im Zeichen des großen Dankgebets, der Verwandlung von Brot und Wein in die Wirklichkeit von Fleisch und Blut Christi und im heiligen Mahl offenbare sich den Gläubigen eine Lebensgemeinschaft mit Jesus. Nach dem letzten Mahl mit seinen Jüngern wird Jesus von Judas verraten und später gekreuzigt. Zuvor bat er seine Jünger, zum Gedächtnis an seinen Tod künftig gemeinsam das Abendmahl zu feiern.