Diözesan-Caritasvorsitzender Michael Dreßel eröffnet den Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Johannes in Dingolfing. Fotos: Landauer/Caritas Regensburg
Was passiert eigentlich, wenn man Künstliche Intelligenz (KI) dazu befragt, was die Caritas leistet? Die Antwort darauf kennt Josef Süß. Der Geschäftsführer des Kreis-Caritasverbandes Dingolfing hat eine Rede dazu von dem KI-Textprogramm ChatGPT verfassen lassen. Darin heißt es: "Seit einem Jahrhundert ist die Caritas Regensburg ein wichtiger Teil der Gemeinschaft und eine wertvolle Institution, die den Bedürftigen in unserer Region unterstützt." Und weiter: "Das Leitmotiv von Caritas ist die ‚Nächstenliebe‘, die sich in der Hilfe für Menschen in allen Lebensphasen und Lebenslagen widerspiegelt."
Josef Süß, Geschäftsführer des Kreis-Caritasverbandes Dingolfing
Anlass der Rede war der Dekanatsabend des Caritasverbandes Regensburg im Dekanat Dingolfing. Mit den Dekanatsabenden zum 100-jährigen Jubiläum des Verbandes möchten die Verantwortlichen der Caritas das Ehrenamt in den Pfarreien in besonderer Weise wertschätzen und würdigen. In allen 15 Dekanaten des Bistums lädt die Caritas daher zum Festabend mit Gottesdienst und Festakt ein. Der dreizehnte Dekanatsabend war nun in Dingolfing. "Sie alle geben der Caritas ein Gesicht - Ihr Gesicht", sagte der Diözesan-Caritasvorsitzende Domkapitular Michael Dreßel in seiner Predigt in der Pfarrkirche St. Johannes in Dingolfing. Den Gottesdienst gestalteten musikalisch der Organist Marco Heine sowie an der Geige Ingrid Beuthan.
Dekan Jürgen Eckl
"Caritas ist nur denkbar, wenn sie vor Ort lebt und von den Menschen mitgetragen wird", sagte Dekan Jürgen Eckl. "Ein solcher Abend zeigt die Bedeutung der Caritas im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben." Er betonte den Grundvollzug der Kirche von Christus her und zitierte aus dem zweiten Korintherbrief: "Caritas cristi urget nos" - "Die Liebe Christi drängt uns".
In Beratzhausen wurden knapp 25 Ehrenamtliche mit Urkunden, Ehrenzeichen und in vielen Fällen auch einer Elisabethmedaille ausgezeichnet werden. Die Heilige Elisabeth ist Schutzpatronin der Caritas, die Medaille eine der höchsten Auszeichnungen, die der Diözesan-Caritasverband vergibt.
Aus vielen Pfarreien des Dekanats wurden Frauen und Männer ausgezeichnet: Hildegard Aufhauser (Mi.) erhielt Gold für 30 Jahre als Caritas-Sammlerin und Gertraud Döpner Silber für 25 Jahre.
Über 700 Pfarreien gibt es im Bistum Regensburg, überall sind Frauen und Männer im Einsatz und leisten vielfältige Dienste und Hilfen im Namen der Caritas. Geschätzt sind es 15.000 Menschen, die im gesamten Bistumsgebiet in Pfarrgemeinden und Einrichtungen für die Caritas bereitstehen. Sie stellen Zeit, Können, Wissen und tatkräftige Hilfe zur Verfügung und dies mitunter über Jahre hinweg. Dieses Engagement reicht vom Seniorennachmittag über die Nachbarschaftshilfe, den Besuchsdienst, die Kleiderkammer bis zur Flüchtlingshilfe und dem Dienst der Sammlerinnen und Sammler. "Gerade an Sie, die ehrenamtlich die caritative Arbeit in den Pfarreien leisten, die Sie die Nächstenliebe vor der eigenen Haustür leben, richtet sich mein ausdrücklicher Dank", sagte Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann.