Unter den strengen Augen von Anni Gruber (rechts) hatten die Frauen des katholischen Müttervereins sichtlich Spaß beim Ausbuttern im Caritasheim St. Marien: Waltraud Moser, Anita Schmaus, Sabine Nikol, Marianne Forster,Erna Hofmann, Waltraud Köllner und Anni Gruber (von links). mwi
Die Vorfreude auf das diesjährige Heimatfest im Caritas Altenheim St. Marien war groß, schließlich gibt es kaum mehr frische Butter und Buttermilch. So wurden die Damen des katholischen Frauen- und Müttervereins im Namen der Heimleitung herzlich von Manuela Wienand begrüßt.
Zum inzwischen fünften Mal kamen die Frauen zum Ausbuttern zu den St.-Marien-Bewohnern. Neben Butterfass und Formen wurden auch zahlreiche Eimer mit Rahm wieder vom Mütterverein spendiert. Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter unterstützten die Damen beim "Stampfen". Schnell merkten alle, dass dies keine leichte Arbeit ist. Unter der fachkundigen Anleitung von Anni Gruber konnte jedoch bald die erste Butter in die Formen gedrückt werden.
Nach über einer Stunde fleißigen Tuns war es dann soweit: Butter, Buttermilch, Brezen aber auch Leberkäse mit Kartoffelsalat fanden reißenden Absatz und alle ließen es sich schmecken.
Für die musikalische Umrahmung sorgten "Die letzten Gwietscher" aus Tirschenreuth. Rüdiger Bönisch trug das Gedicht "Heimat" aus eigener Feder vor. Besonderen Applaus erntete auch Ingrid Meier, die das Pressather Heimatlied als Sologesang zum Besten gab.
Am Ende galt allen Mitwirkenden Dank und Anerkennung für einen gelungenes Heimatfest und man war sich einig, dass der schöne Brauch des Ausbutterns auch im nächsten Jahr wieder stattfinden soll. (mwi)