"Ich habe diese Aufgabe immer gerne und mit großer Leidenschaft wahrgenommen. Man muss aber wissen, wann es die Zeit gekommen ist, aufzuhören. Es kommen jüngere nach, die diese Aufgabe bestimmt auch engagiert ausfüllen werden", sagte Harreiner. Seit 1990 wurde Harreiner immer in den Caritasratssitzungen und später in den Vertreterversammlungen in den Vorstand berufen. Die Themen der Caritasarbeit sind damals wie heute vielfältig und drängend. In seiner Zeit als Caritas-Vorstandsmitglied erlebte Max Harreiner vier Caritasdirektoren.
Max Harreiner (Mitte) erhielt für seine Verdienste um die Caritas die Elisabeth-Medaille aus den Händen von Dompropst Dr. Wilhelm Gegenfurtner (links). Caritasdirektor Dr. Roland Batz (rechts) überreicht zusätzlich noch einen Weinkorb.Weigl, Caritas Regensburg
Als Bankdirektor konnte Max Harreiner auf ein profundes Wissen im Bank- und Finanzwesen zurückgreifen. "Er stellte seine Fachkenntnisse der Caritas engagiert zur Verfügung. Mit Kennerblick erkannte er sofort die Risiken und Tücken komplexer Finanzierungsvorschläge und hat den Vorstand stets optimal beraten", sagte Dompropst Dr. Wilhelm Gegenfurtner, Vorsitzender des Verbandes. Durch seine Fachkompetenz, seine Offenheit und kritische Betrachtung war er bei vielfältigen Entscheidungen eine wichtige Stütze. Besonders sei seine große Zuverlässigkeit und Loyalität hervorzuheben. "Und die vielen Anekdoten aus seinem bewegten Leben waren eine Bereicherung für den gesamten Caritasvorstand", so Gegenfurtner.
1996 bekam Harreiner von Papst Johannes Paul II. den Silvesterorden verliehen. Der Orden des Papstes wird für besonderes ehrenamtliches Engagement in katholischen Institutionen und aufgrund persönlicher Verdienste verliehen. Max Harreiner ist weiterhin Vorsitzender der KJF-Stiftung "Für junge Menschen. Stiftung kirchlicher Kinder- und Jugendhilfe", Mitglied des Stiftungsrates der Caritasstiftung für die Diözese Regensburg und Vorstandsmitglied im Regensburger Marienheim e.V.. Als Anerkennung für seine vielfältigen Aktivitäten und das überaus große Engagement erhielt er aus der Hand von Dompropst Gegenfurtner die Medaille der Heiligen Elisabeth samt Urkunde. Es ist die höchste Auszeichnung, die die Caritas im Bistum Regensburg vergeben kann. Obendrein gab‘s für den Weinkenner zum Dank noch einen Korb voller edler Tropfen.
Zusatz-Info:
Unter dem Dach der Caritas in der Diözese Regensburg gibt es über 900 verschiedene soziale Einrichtungen und Dienste. Mehr als 15.000 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichen jährlich über 260.000 Menschen. Von der Schwangerenberatung, über Streetwork bis hin zur Hochleistungsmedizin im Krankenhaus reicht die Bandbreite der Leistungen. Weitere Infos zur Caritas im Bistum Regensburg: www.caritas-regensburg.de.