Die Caritas-Frühjahrssammlung ist vom 6. bis 12. März. Auftakt ist die Kirchenkollekte am Sonntag, 5. März.Foto: H.C. Wagner
Die Caritas im Bistum Regensburg sieht sich neuen Herausforderungen gegenüber. Inflation und hohe Lebenshaltungskosten treffen insbesondere Menschen hart, die bereits jetzt an oder unter der Armutsgrenze leben. Aber auch Menschen, die sich bislang den Gang in eine Beratungsstelle nicht vorstellen konnten, suchen Hilfe. "In den Beratungsstellen der Caritas, insbesondere in der Allgemeinen Sozialberatung und in der Schuldnerberatung, wird deutlich: die Notlagen der Menschen verschärfen sich", sagt Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann. Er wirbt daher um breite Unterstützung der kommenden Caritas-Frühjahrssammlung vom 6. bis 12. März. Den Auftakt bildet die Kirchenkollekte am Sonntag, den 5. März.
Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann wirbt um breite Unterstützung der Caritas-Frühjahrssammlung. Foto: H.C. Wagner
Über 700 Pfarreien im Bistum Regensburg engagieren sich. Zahlreiche ehrenamtliche Sammlerinnen und Sammler sind unterwegs. Ohne sie wäre die Sammlung nicht denkbar. In manchem Sammlungsjahr kamen auf diese Weise bis zu zwei Millionen Euro Spendengelder zusammen. Die Hälfte der Spendenerlöse aus der Caritas-Sammlung geht an den Diözesan-Caritasverband Regensburg. Die Caritas finanziert damit Hilfen und Dienste, die nicht oder nur teils staatlich finanziert werden. Dazu zählen beispielsweise die Allgemeine Sozial- oder die Schuldnerberatung. Die Spenden werden zudem individuell für Not- und Katastrophenfälle eingesetzt. "Das Geld, das in Form von Spenden zu uns kommt, wird ohne Abzug von Verwaltungskosten und ohne großen bürokratischen Aufwand dort eingesetzt, wo es am nötigsten ist", sagt Weißmann. Die andere Hälfte der Spenden verbleibt in den Pfarreien. Es geht um konkrete, individuelle Nothilfen für Menschen vor der eigenen Kirchentür.