Zum Oktoberfest gab es für jeden Bewohner ein halbes Hendl mit Kartoffelsalat, geliefert vom Hendl-Wagen. Hauswirtschaftsleiterin Barbara Zauner (links) hatte alles im Griff.Caritas Regensburg
Von Ferne waren sie schon zu hören, die Klänge der "Candy Lips". Dazu rhythmisches Klatschen und gute Laune. "Wenn die Bewohner schon nicht zum Volksfest gehen können, dann holen wir das Volksfest eben ins Haus", sagte Eva Schuster. Sie ist Leiterin des Caritas-Alten- und Pflegeheimes Marienheim in Schwandorf. Alle zwei Jahre wird dort Oktoberfest gefeiert, und zwar dann, wenn auch wirklich Oktober ist. Für die Bewohner gab‘s Festbier, dazu ein knusprig gegrilltes halbes Hendl. Die Mitarbeiterinnen der Küche hatten ausnahmsweise frei und konnten mitfeiern. Michael Weißmann, Caritasdirektor aus Regensburg, kam persönlich zum Fest. Er ehrte Küchenchefin und Köchin Maria Maget für 25 Jahre im Dienst im Caritas-Heim mit der Elisabeth-Medaille. Es ist die höchste Auszeichnung des Diözesan-Caritasverbandes.
Caritasdirektor Michael Weißmann zeichnete Küchenchefin Maria Maget für 25 Jahre Dienst bei der Caritas aus.Caritas Regensburg
Maria Maget: Seit 25 Jahren bei der Caritas
Am 1. Januar 1992 kam Maria Maget als Hauswirtschaftsleiterin ins Marienheim. Mit ihrer berühmten "Prise Humor" hat sie die Entwicklung des alten Heimes hin zu einem Haus mit bester Qualität und gutem Ruf begleitet. Sie erstellt Menüpläne nach Wunsch der Bewohner, plant die Verpflegung und Vorratshaltung. Sie ist für den Dienstplan in der Küche und die Einhaltung der Hygienevorschriften verantwortlich. Kürzlich erst hat sie eine unangemeldete Lebensmittelkontrolle mit Bravour durchlaufen. Es ist ihr ein besonderes Anliegen, die Bewohner mit frischen und regionalen Produkten zu verwöhnen. Sehr zur Freude des Caritasdirektors. "Mit ihrem Organisationstalent, ihrer freundlichen Art und ihrem Humor schaffen sie für all unsere Heimbewohner ein Gefühl von Zuhause", sagte Weißmann in seiner Laudatio. Als Zeichen des Dankes überreichte er Maria Maget die Elisabethmedaille samt Urkunde. Als Gruß aus der Küche gab‘s Schmalzbrote und Käsehäppchen. Danach kam für alle das obligatorische halbe Hendl auf den Teller, frisch vom Grill, geliefert von Kalis Hendlgrill-Wagen.